1939 Schlörwagen, das Konzeptauto, das nie in Produktion ging _DeOlds2

Der Schlörwagen (Spitzname „Göttinger Ei“ oder „Pillbug“) war ein Prototyp eines aerodynamischen Personenkraftwagens mit Heckmotor, der von Karl Schlör (1911–1997) entwickelt und auf der Berliner Automobilausstellung 1939 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Bei einer Testfahrt mit einem Serienfahrzeug Mercedes 170H als Vergleich erreichte der Schlörwagen eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 135 km/h (84 mph) – 20 km/h (12 mph) schneller als der Mercedes; und verbrauchte 8 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer – 20 bzw. 40 Prozent weniger Kraftstoff als das Referenzfahrzeug. Laut Karl Schlör konnte das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 146 km/h (90 mph) erreichen.

Ein Jahr später wurde es auf der Berliner Automobilausstellung 1939 der Öffentlichkeit vorgestellt. Obwohl es viel Aufsehen erregte, wurde es von der Öffentlichkeit als hässlich empfunden. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde das Projekt auf Eis gelegt und eine Massenproduktion konnte nie realisiert werden.
Es ging nie in Produktion und der einzige Prototyp ist nicht erhalten.

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